Seit 1992 war ich in der Erwachsenenweiter- und -ausbildung für kommunale und staatliche Mitarbeiter in Nordrhein-Westfalen und Sachsen für die Ausbildungsberufe Verwaltungsfachangestellte/r und Verwaltungsfachwirte als Dozentin tätig.
2006 habe ich mit Dr. Rüdiger Söhnen (verst. 2017), Vorsitzender Richter am Oberlandesgericht Dresden die interdisziplinäre Arbeitsgemeinschaft „Dresdner Intitiative Trennungskinder“ gegründet.
Hier trafen sich Richter*innen, Rechtsanwält*innen, Mitarbeiter*innen von Beratungsstellen, in Gerichtsverfahren tätige familienpsychologische Sachverständige, Mitarbeiter*innen von Jugendämtern und Kinderpsychiater*innen zum fachlichen Austausch und zur Entwicklung von Strategien, die allesamt der Entlastung der Trennungskinder im Familiensystem dienen sollten, weil die Unterstützung der Familie durch die verschiedenen Fachgruppen wichtig war und ist, ebensowie wie ein konstruktive Zusammenarabeit der Fachgruppen.
Dieser Arbeitskreis existierte mit monatlichen Arbeitskreistreffen bis zum Frühjahr 2020 und wurde bisher pandemiebedingt noch nicht reaktiviert, für 2023 ist das geplant. Im Rahmen dieses Engagements wurden 3 Fachkongresse in Dresden veranstaltet, die als Fortbildung für Psycholog*innen und Rechtsanwält*innen anerkannt wurden. Gleiches galt für die themenbezogenen Arbeitskreistreffen.
Durch den Arbeitskreis gab es Weiterbildungangebote für psychosoziale Berufsgruppen, die mit Trennungskindern beruflich in Kontakt stehen: Kita-Mitarbeiter*innen, Lehrer*innen und Erzieher*innen, die den Fokus auf die Situation der Trennungskinder und das Verhalten der Trennungseltern richtete.
Seit 2017 bin ich für Akademien und Anwaltsvereine schwerpunktmäßig im Familienrecht für Weiterbildungen der Anwaltskolleginnen und -kollegen nach § 15 FAO tätig. Meine berufliche Erfahrung gebe ich gerne in Inhouse-Seminaren an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Jugendämtern oder Beratungsstellen der Kommunen oder freier Träger bezogen auf Themen zum Sorge- und Umgangsrechts sowie in Unterhaltsangelegenheiten weiter.
Solche Seminare richten sich auch an die Zielgruppe Lehrerinnen und Lehrer, Hort- und Kita-Mitarbeiterinnen, die mit Trennungskindern und den Themenbereichen Sorge- und Umgangsrecht Berührung haben. Der Seminarinhalt kann speziell den gerade virulenten Themen im Schul- bzw. Hortalltag konkret angepasst werden.